Mit dem Apfelzügle unterwegs...

Reise ins Paradies zu Apfel und Birn(au)

Zwei Rattin-Car stönd in Hallau parat zur Zyt,
dänn z’Fuess wär da Reisli scho echli z’wiit.
Richtig Überlinge gaht die Fahrt – an Bodesee,
doch statt Wasser hämmer en hufe Öpfel gseh.
Im Hof Neuhaus gits zerscht mal öppis feins z’Ässe
und au s’Trinke hämmer natürli nöd vergässe.
Dänn simmer mit em Öpfel-Zügli gfahre, quär dur d’Natur,
de Hofbsitzer, de Hans-Dieter, isch würkli en Vollbluätpuur.
Wa dä eus hät chönne verzelle; ohni Komma und Punkt,
isch churzwiilig gsi und au sehr interessant, häts mi tunkt.
Über Obschtaabau, Gschichtlichs, Politik und vieles meh,
au über Maa und Frau häts so mängs Episödeli geh.
So hämmer e ganzi Stund lang stuunet und glacht,
die 55 Reisende sind sich einig: dä hät da super gmacht.
De nächschti Programmpunkt isch d’Chile Birnau gsi,
de Hans Erni hät informiert und mir d’Ussicht gnosse debi.
Diä barocki Basilika isch riich mit Ängel und Gold gschmückt,
so öppe en Hallauer Bsuecher zeigt sich ganz verzückt.
Doch bald scho häts eusi Gruppe zu Kafi und Süessem zoge,
so es Bohneheissgetränk am Mittag isch halt wie e Droge.
Aber i däm Birnauer Oberhof, da bruchsch vieeeel Geduld,
s’Personal zuckt mit de Schultäre, Kafimaschine die sei schuld.
Entschädigt wärdet mir dänn mit eme Stückli feine Chueche,
am Schluss vome würkli tolle Programm mue keine fluechä.
Zyt hat d’Reiseleitig, d’Brigitte Pfund, sehr guet bemässe,
bi däre Wärmi wott schliessli keine hetzte bim Dessert ässe.
Es wird also gmüetlich gspröchlet i däre schöne Schür,
so es luschtigs Reisli sött öfters sii – also ich wär defür.
Doch dänn rüäft d’Nela Brill: chömmed Lüt, mir fahred los!
Wie isch doch de Tag so schnäll vergange, nei säg blos.
Müäd, aber zfriede chunnt die Truppe im Chläggi aa
Und alli sind sich einig – mir händ en SUPER Usflug ha.
Au a d’Anita und de Peter vom Rattin gaht min Dank,
sie händ guät gmeischtered engi Strasse und jede Rank.
S’Reise-OK (Brigitte, Nela und Hans) hät au brilliert,
drum wird’s i däm Reisebricht au so protokolliert.

Tschau zäme, macheds guät und bliibed gsund,
eui Nina Eigenheer