Diakonie - kirchliche Sozialarbeit

Was wir unter Diakonie verstehen
Diakonie ist eines der drei Handlungsfelder der christlichen Kirchen. Nebst der Liturgie und der Verkündigung ist das soziale Handeln für hilfsbedürftige Menschen der eigentliche „Tatbeweis“ für das Christsein. Wir unterscheiden im diakonischen Handeln drei Ansätze, die sich ergänzen. Da sind die Seelsorgenden (Gemeindeleiterinnen, Priester, Katechetinnen, Pastoralassistenten, etc.), die durch ihre Arbeit mit Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen in Kontakt kommen und Unterstützung leisten. Ein zweites Feld umfasst das Kollektiv aus Pfarrei nahen Vereinen, Projekten, Gruppen und Einrichtungen, die Gemeinschaft bilden und pflegen und so integrativ und präventiv wirken. Als dritten Bereich wird Diakonie durch Fachpersonen aus der Sozialarbeit geleistet.

Die Diakonie als professionelle Soziale Arbeit oder auch kirchliche Sozialarbeit oder Sozialdiakonie genannt, basiert auf dem christlichen Menschenbild und ist ein unverzichtbarer Teil des christlichen Handelns. Sie stellt den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt unabhängig von seiner Konfession, Religion, Herkunft, Ethnie oder Geschlecht. Sie unterstützt Menschen insbesondere darin, sich selbst zu helfen und bestärkt sie in ihren Fähigkeiten und in ihrem selbstbestimmten Handeln.

Kirchliche Sozialarbeit ist vielfältig, niederschwellig und unbürokratisch. Sie reagiert flexibel auf sich verändernde Bedürfnisse und soll dort tätig werden, wo niemand wirkt. Kirchliche Sozialarbeit verpflichtet sich dem Subsidiaritätsprinzip. Das heisst, wird dann aktiv, wenn keine anderen Stellen zuständig sind und oder im Falle von Finanzierungen die staatliche Unterstützung oder Sozialversicherung nicht mehr oder noch nicht greifen.

Ihre Ansprechperson 
Kontakt für den Pastoralraum Neuhausen – Hallau
Frau Monica Achermann Soubrian | Mail

Krankenseelsorge 
Kranke werden in den Spitälern, den Rehas, den Pflegeheimen und zuhause besucht. Melden Sie bitte Wünsche für Hausbesuche und Krankenkommunion beim Sekretariat Ihrer Pfarrei.